Browsergames, Browsergames, ich lese immer nur Browsergames

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Richtig! Ein Thema, welches nicht nur zur in letzter, sondern bereits seit geraumer Zeit in aller Munde ist und immer mehr Aufmerksamkeit durch Medien und Spieler erfährt. Jede Woche starten neue Spiele, große Firmen schalten TV und Anzeigen-Werbung und überall hört man nur den Begriff "Browsergame" und wird förmlich damit zugespamt. Grund genug für mich, hier einmal den Begriff als solchen zu klären und was die Spiele eigentlich so ausmachen.

Wer meine kleine Kolumne verfolgt, der sollte eigentlich bereits sich mit der Materie auskennen. Dennoch gibt es viele Menschen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema auseinandersetzen und für diese folgende kleine Erklärung.

Was sind Browsergames?


Nüchtern betrachtet: Browsergame besteht aus den zwei Wörtern: Browser, ein Programm zum Betrachten von Webseiten im Internets und Game, was nichts anderes bedeutet als Spiel. Beide Wörter stammen aus dem Englischen und bilden ein zusammengesetztes Wort, das im Grunde für "Spiele, die im Browser gespielt werden können" (Browserspiele) steht und ebenfalls in dieser Form für den deutschen Sprachgebrauch übernommen wurde. Ein Browsergame kann in unterschiedlichen Sprachen programmiert oder mit verschiedenen Techniken umgesetzt sein. Der Webbrowser dient dabei aber immer als Schnittstelle zum Computer. Während sich bei einem klassischen Computerspiel, die Daten (oder das Programm) auf einem Medium wie einer CD, DVD oder Blu-Ray befinden, werden diese bei einem Browsergame via Server über das Internet zur Verfügung gestellt. Das Spiel wird dementsprechend auf dem Computer (oder auch Tablet) berechnet oder zwischengespeichert und innerhalb des Browsers wiedergeben.

Man unterscheidet zwischen den klassischen Serverseitigen oder dem Clientseitigen Browsergame, wobei bei letzterem die Daten zwar vom Server zur Verfügung gestellt werden, diese aber auf die Computer-Festplatte des Spielers heruntergeladen werden, um gespielt werden zu können.
In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Spiele die einen Multiplayer-Charakter haben oder ein kompetitives System beinhalten. Man spielt entweder direkt (PvP: Player versus Player) oder indirekt (z.B. mittels Ranking-System) gegen andere Spieler. In den seltensten Fällen, wird ein Browsergame Alleine gespielt, im Vergleich zu Computerspielen, bei deren Story-Modis das oft der Fall ist.

Die Technik
Hat sich in den letzten 5 Jahren stark weiterentwickelt. 3D Darstellungen, zum Beispiel mittels Unity sind genauso möglich (wenn auch nicht üblich), wie eine 2D oder auch Top-Down Ansicht auf das Spielgeschehen. Das klassische Browsergame ist ähnlich einer Webseite aufgebaut: Mittels Grafiken, Texten und Animationen (Stichwort: HTML5 / Ajax / Java)wird daraus die Spielwelt. Während moderne Spiele durch den Einsatz von Flash, optisch sehr nah, an ein richtiges „Computerspiel“ heranreichen.

Meine Gedanken dazu


Aber Browsergames sind viel mehr als diese nüchterne Betrachtung. Im Grunde haben wir mittlerweile eine Technik-Schwelle überschritten, die Browsergames fast wie echte Computerspiele erscheinen lassen und sogar richtige 3D Welten zum Leben erweckt werden können. Für mich persönlich sind Browsergames aber eher die klassischen Browserspiele, die man eben nicht downloaden muss. Das war ja einer der großen Vorteile: Man kann ein Game zocken, ohne sich den Computer mit Datenmüll vollzustopfen. Ich möchte den Computer anschalten, meinen Browser starten, mich in ein Game einloggen und spielen. Nicht erst noch 10 min die neuste Version laden müssen. Von daher möchte ich hier auch differenzieren und bezeichne ich alle Download-Spiele auch als Clientspiele und nicht als Browsergame (auch wenn diese dann direkt via Browser gespielt werden). Aber das ist meine persönliche Meinung dazu.

Welche Themen werden in Browsergames behandelt?


Wie ich eingangs erwähnt schreiten Technik und auch Fähigkeiten der Programmierer hinter den Games immer weiter voran und damit gibt es auch kategorisch kein Thema mehr, dass es nicht gibt. Wenn du eine Stadt managen oder eine tropische Insel-Diktatur aufbauen möchtest kannst du das tun, wenn du aber lieber dein Auto tunen und in Rennen mit heißen Motoren gegen deinen Konkurrenten antreten willst, ist das auch das möglich. Die niedliche Zoo-Simulation für Kinder, wechselt sich auch mal mit dem eher an Erwachsene gerichtete Nutten-Mafia-Management ab. Alle diese Welten und weitaus mehr können bespielt werden und die Entwickler hinter den Spielen, geben sich die größte Mühe – Denn jeder Spieler zählt und zahlt hoffentlich auch, dazu aber später mehr.
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Steffen (Alle Artikel anzeigen)

... ist bei MrGame der CvD und kümmert sich neben der technischen Entrwicklung, auch um aktuelle Inhalte, wie News und das Magazin. Dabei seit: 25.06.2015.
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